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Spielerezensionen

Piratenbucht

Unter den Freibeutern der sieben Weltmeere ist ein harter Wettstreit ausgebrochen. Nicht nach Rum sondern nach Ruhm steht ihnen der Sinn. Wird Pirat Schwarzbart oder der rote Korsar mehr Beute machen? Mit stolzen Dreimastern kreuzen sie zwischen den Inseln, immer auf der Jagd nach Gold und Schätzen. Doch sobald mehrere Piraten an einer Insel anlegen, kommt es zum gnadenlosen Würfel-Feuergefecht, da hat das schnellere Schiff mit der besten Mannschaft und den meisten Kanonen schnell die Oberhand. Die Unterlegenen nehmen Kurs auf die sichere Piratenbucht, um dort ihr Schiff zu reparieren.

PiratenbuchtJede Runde steht man vor der Entscheidung, Gold und Schätze auf der Schatzinsel in Sicherheit zu bringen, noch mehr einsammeln zu wollen oder einen Teil des Goldes in den Ausbau des Schiffes zu investieren, damit man beim nächsten Zweikampf bessere Chancen hat. Auf jeder Insel kann man einen bestimmten Schiffsbereich erweitern - und schnell ist auch darum ein Streit entbrannt, da zu Beginn jeder Spielrunde die Spieler geheim entscheiden, welche Insel sie ansteuern. Wer den Überblick behält, ahnt vielleicht, welche Inseln die Mitspieler ansteuern und kann dies für seine Zwecke nutzen, wenn man dann nicht doch auf einen Bluff der Gegner hereinfällt. Und dann ist da noch der kanonenstrotzende Blackbeard, der von Insel zu Insel fährt. Wer ihn besiegt, kann besonders viel Ruhm ernten, doch vorher sollte er sich gut ausrüsten.

Wer nach zwölf spannenden Spielrunden den meisten Ruhm ernten konnte, gewinnt die Partie des stimmungsvollen und umfangreich ausgestatteten Spiels. (Michael Blumöhr)

"Piratenbucht" von Paul Randles und Daniel Stahl - Amigo-Spiele -3-5 Spieler - ab 10 Jahre - ca. 33,50 Euro (2002)

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