| CoyoteJeder
Spieler erhält eine Karte (die an einem Stirnband befestigt wird). Die Spieler
kennen somit ihre eigene Karte nicht, sehen aber die Karten der Mitspieler.... Hannah
schaut in die Runde, rechnet kurz und sagt: "24". Jetzt bin ich an der
Reihe. Kann ich ihr das glauben? Ist die Summe aller Karten auf den Köpfen
der Mitspieler hoch genug, so dass ich das Gebot erhöhen kann? Doch Hannah
ahnt vielleicht nicht, dass sie selbst schon eine 20 auf der Stirn stecken hat.
Mutig überbiete ich die Vorgabe und ich sage: "25". Doch mein linker
Nachbar will das nicht glauben und Gelächter erschallt in der Runde. Jetzt
nimmt jeder seine Karte herunter, die er sich vorher unbesehen an die Stirn gesteckt
hat. Siehe da, ich habe eine Minus 10, hätte ich das nur geahnt, wäre
ich nicht so leichtgläubig gewesen, so reicht die Summe nicht und ich muss
mir einen Coyoten an die Stirn kleben. Wer den dritten nehmen muss, scheidet aus,
bis nur noch der Gewinner der Partie übrig bleibt. Jeder zieht eine neue
Karte und steckt sie sich an die Stirn (natürlich ohne einen heimlichen Blick
darauf zu werfen) und ich darf anfangen im Bieten um die Gesamtsumme. Abgesehen
davon, dass so eine Spielrunde mit den Karten am Stirnband witzig aussieht, ist
Coyote ein kurzweiliges Spiel, das das aus "Bluff" bekannte Prinzip
originell variiert. (Michael Blumöhr) "Coyote" von Spartaco
Albertarelli - Kidultgame - 2-6 Spieler - ab 10 Jahren - Spieldauer 15-30 min
- ca. 24 Euro (2003)
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